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Universitätsklinikum Essen
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Forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Schilddrüsenkarzinome
  • Alters- und geschlechtsabhängige Schilddrüsenhormonwirkung
  • Einfluss von Schilddrüsenhormonen auf akute sowie chronische Herzerkrankungen

 

 

Schilddrüsenkarzinome sind die häufigsten endokrinen Malignome. Differenzierte Karzinome (DTC) gehen von den Thyreozyten aus und haben in der Regel eine exzellente Prognose. Anders verhält es sich bei den sogenannten radiojodrefraktären DTC, dem gering differenzierten Schilddrüsenkarzinom (PDTC) und dem anaplastischen Schilddrüsenkarzinom (ATC). Medulläre SD-Karzinome (MTC) gehen von den C-Zellen aus und liegen als sporadische oder hereditäre MTC vor.  Unser Forschungsschwerpunkt liegt in der Untersuchung der molekularen Pathogenese und des Tumormilieus bei verschiedenen Schilddrüsenkrebsformen in humanen und murinen Schilddrüsenkarzinomenmodellen, um bessere prognostische Marker zu identifizieren und für aggressive Tumoren innovative neue Therapieansätze zu entwickeln.

Thyroid carcinomas are the most frequent endocrine malignancies. Differentiated carcinomas (DTC), which develop from thyroid hormone producing thyrocytes, have an excellent prognosis in contrast to radioiodine refractory differentiated, poorly differentiated (PDTC) and anaplastic thyroid cancers (ATC). Medullary thyroid cancers evolve from the parafollicular C-cells and occur as sporadic or hereditary MTC. Our research focusses on molecular pathogenesis of thyroid cancer and their tumor microenvironment in human and murine thyroid carcinoma models to identify novel prognostic tools and to develop innovative therapies for aggressive thyroid malignancies.


Die Prävalenz für Schilddrüsenfehlfunktionen zeigt eine deutliche Geschlechts- sowie Altersabhängigkeit. Signifikant mehr Frauen sowie ältere Menschen sind betroffen. Die Hintergründe dafür, aber auch mögliche Auswirkungen des Alters oder Geschlechts auf die Symptomatik sowie Ausprägung einer Schilddrüsenerkrankung sind in Studien noch nicht umfassend untersucht worden. Über ein Mausmodell ist es möglich, die humane Situation nachzustellen und nicht nur die Veränderungen der Symptome zu beobachten, sondern ebenso die molekularen Mechanismen in verschiedenen Zielgeweben zu untersuchen.

Ein zentrales Ziel der Schilddrüsenhormonwirkung ist das kardiovaskuläre System, bei dem im Besonderen die Hyperthyreose zu einem erhöhten Risiko von Herzerkrankungen führt. Um den Einfluss der Schilddrüsenhormone auf das Herz in Bezug auf Alter und Geschlecht zu untersuchen, verwenden wir ein isoliertes Herzmodell um die Funktionsparameter unabhängig zu bestimmen. Über einen zweiten Ansatz analysieren wir, wie eine Schilddrüsenfehlfunktion ein vorerkranktes Herz im Tiermodell moduliert, um dies auf die klinische Situation zu übertragen.

Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel
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